In Liechtenstein hat sich im Jahr 2015 der Energieverbrauch um 0,4 Prozent verringert. Dabei ist der Anteil an Energieversorgung aus einheimischen Energieressourcen von 7,6 Prozent auf 9,8 Prozent gestiegen.
Die Energiestatistik des Amts für Statistik (AS) zeigt, dass der Gesamtenergieverbrauch sich 2015 um 0,4 Prozent auf konkret 1.223.515 Megawattstunden reduziert hat. Entsprechend sank der Pro-Kopf-Verbrauch um 0,4 Megawattstunden auf 32,5 Megawattstunden. Der wichtigste Energieträger war 2015 Elektrizität mit einem Anteil von 32,2 Prozent. Als weitere Energieträger von Relevanz sind Erdgas mit 20,8 Prozent, Heizöl mit 12,9 Prozent, Diesel mit 11,1 Prozent, Benzin mit 9,3 Prozent und Fernwärme aus Kehricht mit 8,6 Prozent.
Veränderungen zum Vorjahr gab es hier insbesondere beim Energieträger Benzin, der um 20 Prozent zurückging, beim Diesel, der um 11,7 Prozent schrumpfte auch der Holz-Anteil sank um 2,3 Prozent. Mehrverbrauch wurde festgestellt bei Heizöl mit einem Anstieg um 21 Prozent, bei Biogas und Erdgas mit Anstiegen von 7 und 6,7 Prozent.
Desweiteren stieg die Quote der Energieversorgung aus einheimischen Energieressourcen an der gesamten Energieversorgung an: von 7,6 Prozent auf 9,8 Prozent mit 120.445 Megawattstunden. Die Stromproduktion aus einheimischen Energieträgern stieg um 74,9 Prozent auf 66.243 Megawattstunden. Das wird mit dem Wasserkraftwerk Samina begründet, das ab Ende Januar 2015 sukzessiv wieder ans Netz ging. Die Wärmeproduktion aus einheimischem Brennholz, Biogas und aus den 1807 thermischen Sonnenkollektorenanlagen betrug insgesamt 54.202 Megawattstunden.