Am Eröffnungstag war ein Durchkommen schwer: Jedes Jahr lockt die ITB in Berlin unzählige Besucher in die Messe Berlin. Bereits kurz nach der offiziellen Eröffnung der ITB versammelten sich am Liechtenstein-Stand zahlreiche Medienvertreter und geladene Gäste zu einem Brunch mit Spezialitäten aus dem Fürstentum. Vom Alpkäse bis zum Whisky konnten viele Köstlichkeiten probiert werden. Nach der herzlichen Begrüssung der namhaften Persönlichkeiten aus Politik und Tourismus durch Gastgeber S.D. Botschafter Prinz Stefan von und zu Liechtenstein, ergriff Wirtschaftsminister Thomas Zwiefelhofer das Wort. In seiner Ansprache betonte er, dass Liechtenstein eine grosse Vielfalt zu bieten habe, sowohl touristisch, als auch wirtschaftlich. „Die Grösse Liechtensteins ist überschaubar. Dennoch haben wir auch als Tourismusdestination viele Attraktionen zu bieten“, sagte Zwiefelhofer. Liechtenstein biete für Besucher fürstliche Lebenskunst und fürstliche Genüsse, für Unternehmen hingegen bestmögliche Unterstützung und kurze Wege. Diese kurzen Wege tragen massgeblich dazu bei, den Wirtschaftsstandort so attraktiv zu machen. „Liechtenstein ist das Land, mit der höchsten Anzahl Unternehmen pro Einwohner auf der Welt“, so Zwiefelhofer und fügte an, dass es auch über die grösste Unternehmensdichte im Rheintal verfüge. „Ich hoffe Sie können hier am Liechtenstein-Stand nicht nur informative, sondern vor allem auch Genussmomente erleben“, schloss Zwiefelhofer.
Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde der ITB-Auftritt von Liechtenstein Marketing im Auftrag der Regierung organisiert und koordiniert. Dabei gibt es für die Besucher wieder viele „Genussmomente“ zu erleben. So sorgten zum Beispiel der Käse vom Ruggeller Bangshof und die Malbuner Fleischprodukte für grosse Begeisterung.
Genussmomente und Wanderführer
Die ITB 2017 steht für Liechtenstein jedoch nicht nur im Zeichen der kulinarischen Köstlichkeiten. Die ITB wurde dazu genutzt, die neue Wanderbroschüre Liechtensteins vorzustellen. „Lassen Sie sich verzaubern von einer unberührten Natur und geniessen Sie Momente, die nur unser Kulturraum in den Alpen zu bieten hat“, sagte Renate Bachmann, Bereichsleiterin Tourismus bei Liechtenstein Marketing. „Eine Broschüre ist jedoch nur das eine, am besten ist immer noch, wenn diejenigen erzählen, die diese Wanderungen bereits selbst erlebt haben“, fuhr Bachmann fort und liess sowohl Prinz Stefan, als auch Thomas Zwiefelhofer erzählen, welche Wanderungen ihnen am besten gefallen. Während Prinz Stefan den Philosophenweg bevorzugte, wählte Thomas Zwiefelhofer die Wanderung zum Schönberg. „Meine Kinder verdrehen bereits die Augen, wenn ich mit ihnen da hochwandern will. Am Ende finden Sie aber doch immer Gefallen daran“, erzählte der Wirtschaftsminister begeistert.