Das Liechtensteinische Landesspital (LLS) vermeldet für 2015 einen Ertragsüberschuss und steigende Patientenzahlen. Massnahmen zur Verbesserung von Service und Qualität zeigen Wirkungen.
In einer Medienmitteilung verweist das LLS auf einen Ertrag von rund 26 Millionen Franken in den Bereichen Pflegetaxen, ambulante Erträge und Arzthonorare. Damit könne man an die Vorjahreserfolge anknüpfen, heisst es. Die Personalkosten seien gleich geblieben. Trotz Ertragsüberschuss liege ein Verlust aufgrund von Investitionsrückstellungen für künftige Projekte vor. Dieser könne aus freien Reserven gedeckt werden. Stiftungsrat und Spitalleitung hätten sich für 2016 eine schwarze Null zum Ziel genommen.
2015 sei ein Jahr der Konslidierung gewesen. Laut Spitaldirektor Daniel Derungs habe man Strukturen festigen, Service und Qualität verbessern und Abläufe stabilisieren können. Das habe die Patientenzahlen steigen lassen und Ruhe in den Betrieb gebracht. 2015 habe man unter anderem den beschlossenen Ausbau der Chirurgie in die Wege geleitet und die vertikale Kooperation mit dem Kantonsspital Graubünden vorangetrieben.
Im Fokus seht 2016 mitunter das Projekt eHealth Liechtenstein, das Leistungsbringer im Land vernetzen soll. Das LLS wirke als Träger hier federführend mit. Ausserdem soll die IT-Strategie des Spitals erneuert werden.