Der Landtag gibt finanzielle Mittel in der Höhe von 1,2 Millionen Franken für die Forschung frei. Ausserdem genehmigt er einen Staatsbeitrag für die MINT-Initiative.
Der Landtag hat einen Verpflichtungskredit für die Ausrichtung von Fördermitteln an nationale Forschungseinrichtungen genehmigt. Konkret geht es um eine Vereinbarung mit der Schweiz, wonach die Zusammenarbeit im Bereich der Innovationsförderung mit der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) auf eine vertragliche Grundlage gestellt werden soll. Die Vereinbarung soll offene Rechtsfragen zur Zusammenarbeit der beiden Länder im Forschungsbereich klären und den reibungslosen Zugang Liechtensteins zum Schweizer Förderinstrument sicherstellen. Dadurch soll der Wirtschafts- und Innovationsstandort Liechtenstein gestärkt werden. Die finanziellen Auswirkungen der Vereinbarung betragen für vier Jahre 1,2 Millionen Franken. Gleichzeitig wurden per Budgetnachtrag die Mittel im Konto Wirtschaftsförderung um 300.000 Franken gekürzt.
Der Landtag hat weiter auch einen Staatsbeitrag für eine Initiative zur Förderung von MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) genehmigt. Konkret wurde für ein Experimentierlabor ein Staatsbeitrag von jährlich höchstens 175.000 Franken zugesprochen. Das Experimentierlabor soll von der Förderstiftung MINT Initiative Liechtenstein bereitgestellt werden. Diese wurde auf Anstoss der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer gegründet. Zu den Stiftern gehört unter anderem auch die Hilti Familienstiftung.