Die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer (LIHK) präsentierte ihre Vision 2025 für den Industriestandort Liechtenstein. Als Grundpfeiler für Wettbewerbsfähigkeit versteht sie eine liberale Wirtschaftsordnung. |
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Der Industriestandort Liechtenstein besteht laut LIHK-Mitteilung aus Unternehmen, die sich mit Innovationen, Forschungs- und Entwicklungsarbeit und Nischenprodukten gegen Konkurrenz behaupten konnten. Doch gerade das veränderte internationale Umfeld fordere die Wirtschaft stark heraus. Unterstützung soll sie gemäss der LIHK-Vision 2025 durch eine liberale Wirtschaftspolitik mit konkurrenzfähigen Rahmenbedingungen finden. Basis dafür sei eine offene, konstruktive Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Sozialpartnern. Zitiert wird Präsident Klaus Risch: Wenn in Liechtenstein das Handeln aller Akteure in die gleiche Richtung zielt, sehen wir einer erfolgreichen Zukunft des Wirtschaftsstandorts positiv entgegen.
Erhalten werden soll die integrierte Wertschöpfungskette. Ein Grund: Durch Verlagerung rückt die Produktion weg von Forschung und Entwicklung, was die Arbeit der letzteren behindere. Gerade Forschung und Entwicklung der wissensbasierten Unternehmen sei essentiell für das Land. Im Rahmen der Vision 2025 wird diesem Bereich eine noch höhere Bedeutung beigemessen. Die LIHK will als Bindeglied die Kooperation zwischen Unternehmen sowie auch mit der Wissenschaft unterstützen. Dabei stelle das Bildungswesen auf allen Stufen einen Erfolgsfaktor dar. Speziell Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sollen laut Mitteilung gefördert und die Begeisterung für technische Innovation geweckt werden.
Die LIHK will zudem die komplexen Tätigkeiten der internationalen Unternehmen noch stärker ins Bewusstsein rücken und sich für flexible Arbeitsplatzstrukturen gerade im Blick auf die demografische Entwicklung einsetzen. |