Einer Mitteilung des Amts für Statistik (AS) zufolge nutzten im vergangenen Jahr insgesamt 70.754 Gäste die Einrichtungen der Beherbergungsbetriebe in Liechtenstein. Dabei verbrachten sie insgesamt 130.816 Logiernächte im Land. Die Zahl der Gästeankünfte lag damit um 22,7 Prozent und die der Logiernächte um 16,3 Prozent höher als noch 2015. Auf die Liechtensteiner Hotellerie entfielen 83,6 Prozent der Logiernächte. Die übrigen rund 21.400 Logiernächte wurden in Ferienwohnungen, Jugendherbergen, Massenlagern und Campingeinrichtungen gebucht.
Der grösste Anstieg bei den Logiernächten konnte dabei in den Alpenhotels realisiert werden. Hier wurden rund 37.200 Logiernächte gebucht, was gegenüber 2015 einer Steigerung von 50,7 Prozent entspricht. Die Hotels im Rheintal verzeichneten mit rund 72.200 Übernachtungen einen Zuwachs um 8 Prozent.
Wichtigstes Herkunftsland der Gäste war mit einem Anteil von 29,1 Prozent an den Logiernächten die Schweiz gefolgt von Deutschland mit einem Anteil von 26,8 Prozent. Weit dahinter folgen Österreich und die USA mit jeweils 4,2 Prozent sowie Grossbritannien und Italien mit 3,7 beziehungsweise 3,5 Prozent.
Für den deutlichen Anstieg der Logiernächte macht das AS unter anderem das stark gestiegene Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten in der Hotellerie verantwortlich. Den statistischen Erhebungen zufolge standen den Gästen in Liechtenstein 2016 täglich durchschnittlich 1264 Gästebetten zur Verfügung. Im Jahr zuvor hatte diese Zahl durchschnittlich 912 Gästebetten betragen.